Musik

Klinikel – Zwischen Neonlicht und Nervenzusammenbruch
Man sagt, sie tauchten zum ersten Mal in einem vergessenen Proberaum am Rande von Nürnberg auf – irgendwo zwischen leerstehenden Klinikfluren und flackerndem Neonlicht. Keine Diagnose. Kein Therapieplan. Nur ein Kassettenrekorder, eine rostende Gitarre und der Drang, das Unsagbare in Lärm zu verwandeln.
Klinikel – das sind keine Musiker, das sind Überlebende. Von Nächten ohne Schlaf. Von Städten ohne Herz. Von Systemen, die keine Rettung kennen. Ihre Songs: Pulsierende Aktennotizen aus dem inneren Ausnahmezustand. Ihre Texte: Zwischen Weltekel, Depression und der verzweifelten Hoffnung, dass irgendjemand zuhört.
Das Debüt „Endstation: Irrenhaus“ klingt wie eine Flucht – aber ohne Ausgang. Gitarren kreisen wie Gedanken, der Bass brummt wie eine kaputte Krankenhausmaschine, der Gesang schneidet wie ein Skalpell durch die Oberfläche der Normalität. Jeder Song ist ein Raum im Gebäude der Verdrängung. Und Klinikel sind die Hausgeister.
Sie nennen ihren Stil superseriöses Crossgenre – irgendwo zwischen Post-Punk, Gothic Rock und zerbrochenem Radiogesang. Aber wer sie einmal gehört hat, weiß: Das ist keine Stilfrage. Das ist ein Zustand.
Aktuell arbeiten sie an Album Nummer zwei. Gerüchte sagen, es wird noch düsterer. Noch ehrlicher. Vielleicht sogar schöner. Vielleicht aber auch das Gegenteil.
Klinikel – das sind die, die nachts durch die Gänge schleichen und den Schmerz sammeln, den andere nicht spüren wollen. Musik wie ein kalter Waschlappen ins Gesicht. Und manchmal, ganz selten, klingt zwischen all dem Wahnsinn sogar so etwas wie Trost durch.

Interviews:

Interview mit Klinikel bei Radio Max Neo

Interview zum Debütalbum Release bei Radio Max Neo

Interview bei Free-Spirit Jugendradio

Videos:

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Wir sind KLINIKEL, eine deutschsprachige Post-Punk-Band zwischen Melancholie, Wut und Hoffnung.

Unsere Songs sind Diagnose und Therapie zugleich – für eine Welt, die fiebert. Jetzt wollen wir das Herzstück unseres bisherigen Schaffens aufnehmen: unser Album Albtraumland. Doch um es zu realisieren, brauchen wir eure Unterstützung.

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